Pfarrer Karl Sendker

Predigten - Hilfen zur Bibelarbeit

Gottesdienste - geistliches Leben

 

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Predigten

Predigtverzeichnis  nach Bibelstellen geordnet

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Predigt zur 2. Lesung:   Hebr 12,1-4

Predigt zum Evangelium:  Lk 12,49-53

 

Predigttext:    Hebr 12,1-4

 

Liebe Schwestern und Brüder!

 

Stellen Sie sich einmal vor, sie wären Maler, ein Künstler, der ein Bild malen soll. Und Sie bekommen als Maler den Auftrag, einen Christen zu malen. Ohne Heiligenschein, ohne Sprechblasen, und trotzdem soll jeder, der das Bild anschaut, sofort merken können: das ist ein Christ. Wie würden Sie den malen?

 

Ich habe das einmal vor einigen Jahren versucht mit Messdienern. Die haben einen Christen gemalt. Einer hatte sich das ganz einfach gemacht: Er malte einen Mann mit einem Schild vor dem Bauch, auf dem stand: Ich bin ein Christ. Aber so war das nicht gemeint. Ein anderer hat eine Frau gemalt, die auf einer Kniebank kniet, vor sich ein Gebetbuch, hält den Kopf etwas schräg und schaut mit einem frommen Augenaufschlag nach oben. Wieder ein anderer hat ein Krankenbett gemalt, wo jemand einem Kranken die Hand hält. Einer hat ein Kreuz gemalt und einen langen Weg zu dem Kreuz hin. Ein Mann hat eine ganze Reihe von Menschen mitgenommen auf diesem Weg zum Kreuz.

Wie würden Sie einen Christen malen?

 

Wenn wir den Apostel Paulus beauftragen würde, er solle einen Christen malen, dann würde Paulus ohne zu zögern den Pinsel nehmen und würde anfangen zu malen. Und wir wissen ziemlich genau, wie Paulus einen Christen malen würde. Es gibt ein Bild, das Paulus in seinen Briefen immer wieder für den Christen gebraucht. Das ist das Bild vom Sportler, noch genauer gesagt, von einem Langstreckenläufer.

Beispielsweise schreibt er im ersten Korintherbrief: „Wisst ihr nicht, dass die Läufer in der Rennbahn alle laufen, aber das nur einer den Preis erringt? Lauft so, dass ihr ihn bekommt.“ Und auch in der Lesung aus dem Hebräerbrief, die wir gerade gelesen haben, heißt es: „Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist. Und lasst uns hinblicken auf Jesus, den Urheber und Vollender unseres Glaubens.“ Immer wieder bei Paulus dieses Bild vom Sportler, vom Läufer im Stadion. Wir wollen uns das würde heute einmal anschauen. Was hat nach dem Apostel Paulus ein Christ mit einem Sportler gemeinsam?

 

Hier schreibt Paulus als Erstes: „Lasst uns die Fesseln der Sünde ablegen.“ Ich glaube es gibt keinen einzigen Läufer in der Rennbahn, der mit Fußfesseln läuft. Das wäre ein Unding. Wenn wir als Christen in unserem Wettkampf laufen wollen, dann müssen wir Sünde ablegen, weil Sünde wie eine Fußfessel ist, die uns im Laufen behindert.

 

Ein Zweites, was wir ablegen müssen ist Ballast. Ballast muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein. Ich will einmal ein Beispiel sagen. Wenn wir im Urlaub im Gebirge wandern, haben wir einen Rucksack dabei. Darin ist eine Wasserflasche, eine Brotzeit, eine Windjacke usw. Das braucht man im Gebirge. Ein Rucksack ist etwas Hilfreiches und Notwendiges. Aber hast Du schon einmal einen Läufer in der Rennbahn mit einem Rucksack gesehen? Da kann das in anderen Situationen Notwendige zum Ballast werden. Ich habe vor einigen Jahren einmal gelesen: Schwimmer, die einen Wettkampf schwimmen, rasieren sich sogar die Körperhaare ab, weil das vielleicht eine hundertstel Sekunde bringen könnte.

Legt den Ballast ab.

Es einmal ohne Bild gesprochen: Solcher Ballast kann zum Beispiel unser Lebensstandard und unser Lebensstil sein, der so üppig geworden ist, dass er uns hindert, Jesus nachzufolgen. Das ist der Grund, warum manche Menschen, zum Beispiel der heilige Franziskus, alles verkauft haben, alles dran gegeben haben. Nicht weil sie den anderen den Reichtum madig machen wollten, sondern weil Franziskus eine Berufung hatte, und für diese Berufung konnte er den Lebensstandard nicht gebrauchen; der war Ballast.

Solcher Ballast, den wir ablegen müssen, können auch Sorgen sein, die uns so furchtbar runterziehen, die wie Blei an unseren Beinen hängen. Und es wird ganz wichtig sein, dass wir eine Antwort wissen auf die Frage, wie wir in unserem Leben mit Sorgen umgehen? „Schütt die Sorgen in ein Gläschen Wein“, ist ja keine Lösung. Wir werden lernen dürfen und lernen müssen, unsere Sorgen auf Gott zu werfen.

Solcher Ballast kann auch eine falsche Freundschaft sein, die mich hindert, Jesus Christus nachzufolgen. Übrigens in diesem Zusammenhang einmal gesagt: Auch die Frage des Zölibates gehört in diesem Zusammenhang hinein. Die Ehe ist Nach dem Willen Gottes etwas ganz Großes, ein Geschenk Gottes an die Menschen, etwas Gutes. Aber es gibt auch eine Form der Berufung, wo dieses Gute, nämlich die Ehe, Ballast sein kann. Und darum gibt es die Berufung zur Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen. Nicht für alle, nicht als sein Muss. Aber wenn Gott einem Menschen eine besondere Berufung gegeben hat, dann kann eine Ehe, die eigentlich etwas sehr Wichtiges und Gutes ist, Ballast werden. Wirf allen Ballast ab.

Es gibt viele Dinge, die Ballast sein können. Man soll einmal in seinem eigenen Leben nachforschen, wo es etwas gibt, das mich hindert, zu Gott zu kommen.

 

Paulus schreibt in seinem Brief: Ein Läufer, ein Wettkämpfer lebt völlig enthaltsam. Stell Dir einmal vor: Da ist ein Nachbarschaftsfest, eine Kirmes oder ein Schützenfest. Natürlich wird auf so einer Feier getrunken, viel getrunken. Und das soll man auch nicht madig machen. Aber eins ist ganz sicher: Wenn ein junger Mann am folgenden Morgen einen wichtigen Wettkampf hat, dann geht der am Abend vorher nicht ins Kirmeszelt und lässt sich volllaufen. Das geht nicht. Er hat ein Ziel vor Augen, er will den Wettkampf gewinnen. Darum geht es Paulus hier. Er hat das Ziel vor Augen. Und er lebt auf dieses Ziel hin. Und dann wird man schon merken, dass man nicht bei jeder Party mitmachen kann. Dann wird man schon merken, dass man für dieses Ziel auf einiges oder etliches verzichten muss.

 

Paulus malt weiter: Ein Wettkämpfer bekommt den Siegespreis nur, wenn er nach der Regel gekämpft hat. In diesen Tagen beginnen wieder die Spiele der Bundesliga. Stell dir einmal folgende Situation vor: Da sind auf dem Spielfeld die Fußballspieler. Und mitten im Spiel zieht ein Spieler sein Regelbuch aus der Tasche und schaut nach, wie er sich nach der Regel jetzt zu verhalten hat. Das ist ein Unding. Das muss der vorher tun. Er muss vorher die Spielregeln kennen, und nicht erst während des Spiels nachschauen.

Aber das gilt im Geistlichen genau so. Wenn wir die Spielregeln Gottes nicht kennen, dann dürfen uns nicht wundern, dass unser Wettkampf nicht gelingt. Viele Christen kennen die Spielregeln Gottes nicht, nicht nur die Gebote, sondern auch die Verheißungen Gottes.

Übrigens, wenn Sportler einen wichtigen Wettkampf vor sich haben, denn gehen sie regelmäßig vorher ins Trainingslager. Das müssen Christen eigentlich auch. Wenn ich ihnen sage, was Trainingslager auf lateinisch heißt, dann wissen sofort, was ich meine. Trainingslager heißt auf lateinisch Exerzitien. Wir brauchen solche Trainingslager, solche geistlichen Trainingseinheiten, wo man sich intensiv auf den Glauben einlässt. Eine der großen Nöte unserer christlichen Gesellschaft in Deutschland liegt heute darin, dass für die meisten die religiöse Weiterbildung mit dem letzten Schultag aufgehört hat. Danach hat man kaum noch etwas getan, um sein Glaubenswissen zu vertiefen. Wir brauchen solche Trainingslager. Und wir dürfen uns nicht wundern, dass unser christlicher Wettkampf nicht gelingt, dass unser christlicher Lauf so mühsam und beschwerlich ist, wenn wir diese ganz einfachen Grundprinzipien nicht beherzigen.

 

Ein Weiteres: In diesen Tagen feiern wir das Fest Mariä Himmelfahrt. Im Rosenkranz beten wir in einem Gesätz: „... der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat“. Paulus schreibt im Timotheusbrief, dass für uns die Krone des Lebens bereit liegt. Nicht der Wettkampf an sich ist das Entscheidende. Sondern: für dich liegt im Himmel die Krone des Lebens bereit, der Siegeskranz. Dass ist das Ziel, auf dass wir zu gehen. Das ist unsere Berufung. Und für diesen Preis, dass wir mit Christus im Himmel herrschen dürfen, lohnt es sich, alles einzusetzen. Es gilt, die Krone des Lebens zu erlangen.

 

Und schließlich ein Letztes. Da schreibt Paulus am Anfang unserer Lesung: „Da wir eine solche Wolke von Glaubenszeugen uns haben, wollen wir den Lauf vollenden.“ Von diesen Glaubenszeugen hat Paulus im 11. Kapitel ausführlich geschrieben. Das sind in der Kirche die Heiligen, die den Lauf bereits vollendet haben. Wenn Paulus hier schreibt: „Wir haben eine solche Wolke von Glaubenszeugen um uns“, dann ist das gleichsam so, als wenn die Heiligen im Stadion auf den Rängen sitzen, auf den Tribünen, uns anfeuern und uns Mut machen: Es lohnt sich, diesen Lauf weiter zu laufen. Es lohnt sich, das Ziel vor Augen zu haben, die himmlische Berufung, das Herrschen mit Christus. Tu alles, um die Krone zu gewinnen, den Siegespreis. Das ist das Entscheidende. Amen.

 

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Predigttext:    Lk 12,49-53

 

 

Liebe Schwestern und Brüder!

 

Kann das wirklich sein, dass Jesus das gesagt hat: „Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, ich sage euch, nicht Frieden, sondern Spaltung.“? Und dann kommt in einem einzigen Satz fünfmal das Wort „gegen“. Der eine gegen den anderen. Mutter gegen Tochter usw. Man traut sich schon gar nicht mehr am Ende zu sagen: „Evangelium, Frohe Botschaft unseres Herrn Jesus Christus.“ Kann das wirklich Wort Jesu sein?

Gut, am Anfang: „Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!“ Wahrscheinlich meint er damit das Feuer des Heiligen Geistes. Da wäre ich auch froh, wenn das in unseren Pfarreien wieder brennen würde. Und wenn Jesus sagt: „Ich muss mit einer Taufe getauft werden, und ich bin sehr bedrückt, solange sie noch nicht vollzogen ist“, damit meint er die Taufe, die Bluttaufe seines Todes.

Aber dieses Wort: „Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern Spaltung“, ist das der gleiche Jesus, der in den Seligpreisungen gesagt hat: „Selig die Friedenstifter, denn sie werden Söhne Gottes heißen“?, der uns Weihnachten angekündigt ist als der Friedensfürst. Was ist das mit diesem so anstößigen Wort Jesu?

 

Vor einiger Zeit, es ist schon einige Jahre her, ist einmal eine Frau zu mir gekommen und erzählte mir unter Tränen, dass sie in ihrer Familie mit ihrem Mann zusammen den Glauben leben muss unter dem Spott der heranwachsenden Kinder. Sie sagte: „Es ist wie Spießrutenlaufen. Jeden Sonntag, wenn wir alle zusammen am Tisch sitzen und essen, es ist der einzige Tag in der Woche, wo wir alle zusammen sind, mein Mann und ich wir beten jedes Mal vor dem Essen ein Tischgebet. Und unsere heranwachsenden Kinder räkeln sich rum und geben ganz demonstrativ zu erkennen, was sie davon halten, nämlich Quatsch. Jedes Mal gibt es Ärger und Diskussionen bei Tisch. Und es dreht sich immer um dieses Eine, um den Quatsch des Tischgebetes.“ Und dann sagte sie mir wirklich unter Tränen: „Ich habe schon mal mit meinem Mann darüber gesprochen, ob wir nicht um des lieben Friedens willen in der Familie auf das Tischgebet verzichten sollen.

 

An diesem Punkt kommt das Wort „um des lieben Friedens willen“. Und hier spürt man auf einmal, was Jesus mit so einem anstößigen Wort meint. Wenn Menschen heute hier bei uns ihren Glauben bewusst leben in aller Schlichtheit und Unaufdringlichkeit, aber entschieden und bewusst, dann müssen sie mit Opposition rechnen. Und es ist dann nicht im Sinne Jesu, „um des lieben Friedens willen“ darauf zu verzichten, den Glauben in aller Schlichtheit zu leben. Nicht als Demonstration, nicht um dem Anderen damit eins um die Ohren zu schlagen. Aber ihren Glauben in der Familie zu leben, darauf haben die Eltern ein Recht. Und da ist es nicht im Sinne Jesu – wie man so schön sagt -, um des lieben Friedens willen klein beizugeben. Denn so ein Friede ist letztlich ein fauler Kompromiss und kein wirklicher Friede.

 

Wenn man das einmal so sieht, dann entdeckt man, dass es vielfältige Situationen gibt, wo Menschen ihren Glauben leben müssen in Opposition zu anderen. Da wird auf einmal Wirklichkeit, was Jesus sagt: Vater gegen Kinder oder Mutter gegen Kinder und Kinder gegen die Eltern.

Als Kaplan habe ich einmal erlebt, dass eine Schülerin zu mir kam: „Ich darf mich nicht zum Firmunterricht anmelden – es wurde im 7. Schuljahr gefirmt-, hat mein Vater mir das verboten. Dann hat er vor Wut meine Bibel zerrissen.“ Dann hatte sich dieses Mädchen aus der Schule eine Bibel mitgenommen, da war der Schulstempel drauf, die konnte der Vater ja nicht zerreißen. Aber dann hat der Vater vor Wut das Kreuz von der Wand geholt und es auf den Knien zerbrochen.

 

Wenn jemand seinen Glauben bekennt, muss er mit Opposition rechnen. Wir haben hier bei uns so ein spießbürgerliches, sattes Christentum entwickelt, wo man so auf der allgemeinen religiösen Welle mitschwimmt. Da tut man einander nicht weh. Aber überall dort, wo Menschen entschieden ihren Glauben leben und wo sie sich zu Christus bekennen, da gibt es schnell Widerstand.

Ich habe es immer wieder erfahren können, im Verhältnis von Eheleuten untereinander. Oft leiden Frauen darunter, dass ihre Männer kein Verständnis dafür haben, wenn sie ihren Glauben leben. Aber das gibt es auch umgekehrt, dass Männer ihren Glauben leben wollen gegen den Willen ihrer Frauen. Dass Schwiegereltern sich einmischen in das Glaubensleben ihrer Kinder.

 

Und dann gilt dieses Wort: „Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen.“ Und ist es nicht ein angesichts dieses Wortes Jesu eigentlich ein schlechtes Zeichen, wenn keine Opposition mehr spürbar wird? Kann es sein, dass wir wirklich so lau geworden sind, so wohltemperiert, weder heiß noch kalt, dass keiner mehr an unserem Christsein Anstoß nimmt?

 

Einen letzten Gedanken anlässlich dieses Evangeliums: Es hat vor Jahren viel Zündstoff gegeben über ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, ob in den Schulen Kreuze verboten werden sollen. Und diese Diskussion kommt ja in regelmäßigen Abständen immer wieder hoch. Betrachten Sie diese Diskussionen einmal auf dem Hintergrund eines solchen Wortes Jesu. „Meint nicht, ich sei gekommen Frieden zu bringen, nein, ich sage euch nicht Frieden, sondern Spaltung. Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen zusammenleben, wird Zwietracht herrschen.“ Solche Stellungnahmen über Kreuze in öffentlichen Gebäuden lösen immer wieder kontroverse Diskussionen aus. Aber eins darf man auch sagen: Ich habe damals nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes im Radio und im Fernsehen die Diskussionsrunden verfolgt. Ich habe seit Jahren, solange ich mich zurückerinnern kann, nicht erlebt, dass so viele Menschen sich in Diskussionen zum Kreuz Jesu bekannt haben. Das hat dieses Urteil damals ausgelöst, dass Menschen sich zu Jesus bekannt haben. Die haben nicht alle ja gesagt oder nein gesagt zu diesem Urteil. Da gab es sehr unterschiedliche Meinungen. Aber dass ihnen das Kreuz in ihrem Leben etwas Wichtiges war, das habe ich aus dem Munde von Journalisten, von Diskussionsteilnehmern und auch von Kommentatoren selten so gehört.

Kann es sein, dass wir dieses Zeichen des Kreuzes verharmlost haben, dass wir die Brisanz dieses Zeichens, dass es nämlich ein Galgen ist, an dem Jesus für unsere Erlösung gestorben ist, dass wir das gar nicht mehr wahrgenommen hatten. Und dann werden wir auf einmal durch so eine Diskussion wachgerüttelt.

 

Ein Kreuz im Klassenzimmer macht noch keine christliche Schule, da braucht es Menschen, Schülerinnen, Schüler, Lehrer, Lehrerinnen, Eltern, die sich zu dem Gekreuzigten bekennen. Das ist das Entscheidende. Aber was dieses Urteil damals ausgelöst hat, singen wir das nicht manchmal in einem Kirchenlied: „Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit.“ Wenn das erreicht wurde, dann hat die ganze Diskussion wenigstens etwas Gutes bewirkt. Amen!

 

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